Diese und ähnliche Punkte führen Familien zu mir in die Familientherapie:

  • Streit,
  • Symptome ohne vermeindlichen Sinn,
  • das Leben in einer belastenden Situation,
  • unerwartete Herausforderungen,
  • Behinderung und chronische Krankheit,
  • völlig „widerspenstige“ oder zurückgezogene Kinder, Eltern, Schwieger- oder Großeltern,
  • Trauer
  • Frust im Familienverband

Oder Ihr Kinderarzt, eine Lehrkraft oder andere mit Ihnen vertraute Fachkraft empfielt eine familientherapeutische Anbindung.

Gemeinsam ergründen wir, warum ein Problem, das Sie so sehr im Miteinander belastet oder stört, überhaupt aufgetreten ist und was Sie als einzelnes Mitglied der Familie bzw. als gesamte Familie hiergegen tun können.

Dabei sind die Methoden, die helfen, durchaus kreativ, sodass auch sehr junge Familienmitglieder von ihr profitieren und sich mitteilen/einbringen können.

Warum Familientherapie?

Der Vorteil der Familientherapie liegt darin, dass alle Mitglieder gemeinsam Lösungen erarbeiten, wenn das Familienleben belastet ist. 

Bevor einzelne Familienmitglieder beginnen chronisch zu leiden oder sogar erkranken, ist es sinnvoller, die Familie stellt sich gemeinsam der Herausforderung einer zielführenden Lösungssuche und wird gemeinsam kreativ im Umgang mit der aktuellen Herausforderung.

Im Spiegel der gemeinsamen Arbeit lassen sich schwierige Muster und Verstrickungen oder auch Abhängigkeiten beenden, von denen im Rückblick niemand mehr genau weiß, warum man sie so lange gepflegt hat.

Einzelne Mitglieder sträuben sich und haben Vorbehalte, Sie fühlen sich selbst aber angesprochen von der Idee einer moderierenden Hilfe von außen für alle Familienmitglieder?

Dann ist unsere erste Aufgabe, Abwehr umzukehren. Was müssen wir tun, damit die Skeptiker in Ihrem engen oder erweiterten Familiensystem neugierig werden und mitwirken möchten?
– Dies gelingt öfter, als gedacht. 

Familientherapie ohne Familie?

Es gibt jedoch auch die Methode der “Familientherapie ohne Familie”. Wenden Sie sich an mich, wenn Sie im Rahmen von Einzelsitzungen Phänomene oder Störungen innerhalb Ihrer (Herkunfts-)Familie reflektieren oder verändern möchten.

Denn nicht immer sind alle am Problem Beteiligte bereit, zum Gespräch in die Praxis zu kommen oder sie können es schlichtweg nicht (mehr). Die Methoden der Systemischen Therapie bieten hier ein großes Repertoire zur Klärungssuche, auch wenn der ein oder andere Stuhl leer bleibt.

Familientherapie bzw. “Familientherapie ohne Familie” kann zudem die Arbeit einer Einzeltherapie in hilfreicher Art und Weise flankieren. Ihr/e Einzeltherapeut*in oder ich beraten Sie hierzu gerne.

Frequenz 

Familientherapie lebt gerade auch von Ihrem Familienleben zwischen den Sitzungen, den mitgegebenen Beobachtungsaufgaben und Ihren Experimenten mit Veränderung. Die Abstände zwischen den Sitzungen sind in der Regel deutlich größer, als bei einer laufenden Psychotherapie. Die Termine lege ich mit Ihnen gemeinsam anhand der Themenstellung in den Sitzungen fest. Zwischen wöchentlich und vierteljährlich ist alles möglich, was hilft.

Angebotene Sprachen und gedolmetschte Familientherapie 

Was für mein Angebot der Psychotherapie gilt, ist natürlich ebenso möglich für die Familientherapie: Fragen Sie bitte die für Sie notwendige Sprache an. Therapien auf Englisch sind ohne weiteren Aufwand möglich. Die an meine Praxis angebundenen Sprach- und Kulturmitter*innen begleiten Sie mit mir zusammen gerne auch als Familie.